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Was kommt ins Museum – und was NICHT?

© Taimas Ahangari

Das hat Konsequenzen

Museen sind Wissensspeicher. Was hier gesammelt, ausgestellt und aufbewahrt wird, zeigt Wirkung - über Generationen hinweg. Diese Kunst beeinflusst die Art und Weise, wie wir unsere Gesellschaft wahrnehmen. Aber: Wer entscheidet, was gesammelt wird und auf welcher Grundlage? Inwiefern spiegeln Museen und ihre Sammlungen unser heutiges Leben wider - besonders mit Blick auf Diversität, Interkulturalität und Globale Herausforderungen?

Talkrunde: Was kommt ins Museum - und was NICHT?

Diskutieren Sie gemeinsam mit unseren vier Kunst-Expert*innen auf Augenhöhe. Ihre Meinungen und Erfahrungen sind uns wichtig! Wie sollten Sammlungen Ihrer Meinung nach künftig zusammengestellt und kuratiert werden?
Die Veranstaltung findet zweisprachig in deutscher und englischer Lautsprache statt.

Wann und wo?

29. Oktober 2024 – Einlass: ab 18.00 Uhr, Beginn: 18.30 Uhr

Filmforum NRW Köln
Bischofsgartenstr. 1 | 50667 Köln

Anmeldung: Eintritt frei

Bitte melden Sie sich per E-Mail an: h.burkard@uni-koeln.de

Unsere Expert*innen

© Nicolas Wefers

Mischa Kuball
Professor für Public Art / Öffentlicher Raum

Mischa Kuball ist seit 2007 Professor für Kunst im öffentlichen Raum an der Kunsthochschule für Medien, Köln, und war 2002-2008 Professor für Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung/ZKM, Karlsruhe. Seit 2015 ist er Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Düsseldorf. Im Jahr 2016 wurde er mit dem Deutschen Lichtpreis ausgezeichnet. Seit Frühjahr 2024 ist er Assoziiertes Mitglied des Cluster of Excellence Humboldt-Universität zu Berlin ‚Matters of Activity. Image Space Material’.

Hier geht es zur Website von Mischa Kuball

donna Kukama
Professorin für Zeitgenössische Kunst / Globaler Süden

donna Kukama ist auch eine interdisziplinäre Künstlerin, die Performance-Kunst als Werkzeug für kreative Forschung einsetzt. Ihre Arbeit präsentiert Institutionen, Denkmäler, Gesten des Protests, Gerüchte und flüchtige Momente, die ebenso real wie fiktiv sind. Sie hinterfragt die Art und Weise, wie Geschichte erzählt wird, und untergräbt die Konstruktion von Wertesystemen, wobei sie sich oft auf methodische Perspektiven konzentriert, die aus dem globalen Süden stammen.

Hier geht es zu Instagram von donna Kukama

© Barbara Herrenkind

Horst Bredekamp
Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte

Der Kunsthistoriker Horst Bredekamp gehört zu den profiliertesten Vertretern seines Fachs. Seine wissenschaftliche Karriere verbindet sich mit klassischen kunsthistorischen Themen ebenso wie mit neueren theoretischen Ansätzen der Bildwissenschaft und umfasst epochenübergreifend die Romanik, die Renaissance, das 19. Jahrhundert bis zu den Neuen Medien der Gegenwart.

Hier findet sich die Webseite von Horst Bredekamp.

 

Lilian Haberer
Professorin für Kunstwissenschaft

Lilian Haberer hat nach einem Studium der Kunstgeschichte, Italianistik und Philosophie an der Universität zu Köln und La Sapienza in Rom sowie diversen Forschungsaufenthalten eine wissenschaftliche Assistenz für Rosemarie Trockel absolviert. Parallel dazu hat sie eine Reihe von kuratorischen Projekte für Museen und Institutionen realisiert, etwa im Rahmen der niederländisch-deutschen Plattform _gap.

Zur Website von Lilian Haberer geht es hier.

Moderation

Prasanna Oommen

Prasanna Oommen arbeitet seit 20 Jahren als Moderatorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit Transformationen in der Kunst/Kultur- und Medienlandschaft. Einen besonderen Fokus bilden hier die Schnittstellen zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen rund um die Themen Diversität, gerechte Teilhabe, Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit. Neben der Tätigkeit als Moderatorin berät und begleitet sie Institutionen, Kommunen und Ministerien in ihren Change-Prozessen. Ihr Portfolio umfasst außerdem Fortbildungsangebote in den Bereichen Politische Kommunikation.

Hier geht es zur Website von Prasann Oommen.

Finanziert vom: "Wissenschaftsforum zu Köln und Essen"

Engagierte öffentliche Wissenschaft beruht auf Offenheit, Kompetenz und Freude am lebendigen Diskurs. Genau darin sieht das Wissenschaftsforum zu Köln und Essen seine Aufgabe – im offenen Dialog der Disziplinen sowohl nach innen, als auch im vielstimmigen Austausch mit Menschen und Medien außerhalb der Universitäten. Durch die Vernetzung der Forschungs-Communities über NRW hinaus, entstehen Wissensangebote, die gesellschaftliche Diskurse nach vorne bringen.

Forumsprofessur

Das Wissenschaftsforum organisiert "Forumsprofessuren" mit der Widmung „Öffentliche Wissenschaft“. Diese wird jeweils einen Monat prominent mit einer einschlägig ausgewiesenen Persönlichkeit aus Wissenschaft, Literatur oder Journalismus besetzt. Die Forumsprofessor*innen halten öffentliche Vorträge im thematischen Rahmen der aktuellen Schwerpunkte des Wissenschaftsforums und stehen während ihrer Zeit im Forum in Kolloquien und anderen Formaten für den Austausch mit der inner- und außerakademischen Öffentlichkeit bereit. Hier geht es zur Website des Wissenschaftsforums

Wallraf 200 - Jubiläumsjahr

Diese Veranstaltung  findet im Rahmen des Jubiläumsjahres Wallraf200 statt. 2024 feiern Stadt Köln und Universität zu Köln, der Stifterrat des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud e.V. und das Kuratorium für die Rettung der Historischen Stadt- und Wallraf-Bibliothek gemeinsam ihren Bürger Ferdinand Franz Wallraf. Mit Ausstellungen, Vorträgen, Konzerten, Street Art und vielem mehr wird der Sammler, Visionär und Wissenschaftler geehrt, dessen Wirken Köln bis heute nachhaltig beeinflusst. Vor 200 Jahren überließ Wallraf sein Erbe aus Kunstwerken, Büchern und Objekten der Stadt. Website: Wallraf200

Der Ort: Filmforum NRW im Museum Ludwig

Vom Kölner Hauptbahnhof nur einen Steinwurf entfernt, liegt das Filmforum in zentraler Lage direkt zwischen Rhein und Dom. Privatpersonen, Vereine oder Firmen können den schönen Kinosaal mit über 250 mieten. Die Bühne des Saales ermöglicht Podiumsdiskussionen, Vorträge, Präsentationen oder Musikveranstaltungen. Das Foyer des Kinos bietet den Raum für Empfänge und Umtrünke zu den Veranstaltungen.

Adresse

Filmforum NRW e.V. im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln

Website

Filmforum NRW

 

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