100 Jahre USB - eine Bilderreise durch die Geschichte
In unserer Jubiläumsausstellung nehmen wir Sie mit auf eine Bilderreise durch die Geschichte der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Wie hat sich das Gebäude im Laufe der Jahre verändert, welche Technologien und damit neuen Services für die Bibliotheksbesucher:innen kamen hinzu? All dies werden Sie bei einem Rundgang in unserem Foyer erfahren.
Am 14. Mai 1920 wurde die Universitäts- und Stadtbibliothek (USB) gegründet. Die drei wissenschaftlichen Bibliotheken der Stadt Köln gingen in die neue Universitäts- und Stadtbibliothek ein. 1934 zogen die Bestände in gemeinsame Räumlichkeiten im Hauptgebäude der Universität zu Köln.
Erst in den 1960er Jahren bekamen die Bücher ein eigenes Zuhause. Der Architekt Rolf Gutbrod plante an der Universitätsstraße/Kerpener Straße eine dreigegliederte Bibliothek mit Büchermagazin, Verwaltung und Benutzung, in dem ein Großteil der Bände bis heute untergebracht ist. Die Jubiläumsausstellung spannt den Bogen von Schwarz-Weiß-Bildern aus Gründungstagen bis hin zu den modernen Services der USB von heute.
Veranstaltungsort
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Foyer, Universitätsstraße 33, 50931 Köln
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 9 bis 24 Uhr - Samstag und Sonntag von 9 bis 21 Uhr
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#100JahreUSB - Wir feiern Geburtstag! Unsere Galerie zeigt einen Querschnitt aus der nunmehr hundertjährigen Geschichte der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln.
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Die Bibliothek der ehemaligen Handelshochschule (links), die Stadtbibliothek im Gereonskloster (rechts) sowie die Bibliothek der Akademie für praktische Medizin übernahmen 1920 die Literaturversorgung der jungen Universität.
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Die Universitäts- und Stadtbibliothek zog in das 1934 in Betrieb genommene Hauptgebäude und blieb dort bis zum Umzug in den Neubau des Architekten Rolf Gutbrod.
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1966: Umzug der Bücher aus dem Hauptgebäude in den neuen Magazintrakt der Universitäts- und Stadtbibliothek direkt neben dem Verwaltungseingang in der Kerpener Straße.
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1968: Konzentrierte Stille im Lesesaal III kurz nach der Eröffnung des Neubaus an der Universitätsstraße 33. Als das USB-Gebäude in den 50er-Jahren geplant wurde, hatte die Universität zu Köln 15.000 eingeschriebene Studierende.
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Der Katalogsaal in den 70er Jahren: Was heute das USB-Portal für unsere Nutzer:innen auf ihrer Suche nach Literatur ist, waren früher diese Zettelkataloge!
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2019: Der Lesesaal III während der Prüfungszeiten. Das Hauptgebäude der USB verfügt über insgesamt 800 Arbeitsplätze, davon 60 mit Internetzugang. Inzwischen sind ca. 50.300 Studierende an der Universität eingeschreiben.
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2016: Die Ausstellung "TIME STREAMING" mit Bildern des Künstlers Holger Zimmermann, die uns zur Kunstform der amerikanischen POP-Art führte, ist ein Beispiel für unser breitgefächertes Ausstellungsspektrum.
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2018: Ein Blick auf die Bühne der Podiumsdiskussion "Hoffnungen und Ängste zum medialen Wandel", die 2018 im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Medienapokalypse" stattfand.
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Zwischen 3.000 und 5.000 Nutzer*innen erklimmen täglich die Stufen auf ihrem Weg in die Lesesäle und zu den Abholregalen im 1. OG. Von hier aus gelangt man u.a. auch zu den PC-Arbeitsplätzen, zur Information und ins EDZ.
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Provenienzbeispiele von Goethe bis Zweig: Wir entschlüsseln in der Altbestandskatalogisierung die Besitzverhältnisse unserer Bücher und dokumentieren diese im KÖLNER PROVENIENZPORTAL.
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Die alten Räumlichkeiten unseres Europäischen Dokumentationszentrums, was Schnittstelle zwischen der EU-Kommission, der akademischen Welt und allen interessierten EU-Bürgern ist.
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Unsere Erwerbungsstrategie der letzen 20 Jahre unter dem Aspekt Print vs. E-Book: Inzwischen bieten wir mehr als 4 Mio. E-Books, ca. 150.000 laufende E-Journals und ca. 1.650 Datenbanken an.
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Die USB wird als Drehort immer beliebter! Ob der Münsteraner Antiquar und Privatdetektiv Wilsberg oder die Kölner Kommissarin Marie Brand: Unsere Buchrücken und Archivmeter waren schon oft im Fernsehen.
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Prämierter Band aus 2018: Für ihre herausragenden Arbeiten haben unsere Kolleg:innen und Auszubildenden der Buchbinderei bei internationalen Wettbewerben mittlerweile 14 Preise in 13 Jahren erhalten!
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Eines von über 70 Sammlungsportalen: Der Naturwissenschaftler und Professor der Kölner Universität Hans Engländer vermachte uns testamentarisch 4.000 wertvolle Bücher aus dem Bereich der Zoologie.
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2017 wurde der Lesesaal IV neu ausgestattet: Wir haben uns vom alten Mobiliar und Fußboden getrennt, jeder der 100 neu gestalteten Arbeitsplätze bekam eine Steckdose und jeder Tisch eine eigene Lichtquelle.
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Wissenschaftler:innen und Nachwuchsforscher:innen nutzen unsere Sammlungen für ihre Arbeit mit historischen Quellen. Wir erschließen und digitalisieren unseren Bestand und bieten ein hohes Maß an persönlicher Unterstützung.
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Ausblick aus dem Lesesaalfenster auf den "Universitätsgarten" mit Teichanlage, der die Universitätsbibliothek mit dem Hörsaalgebäude verbindet. Das Biotop war bereits Forschungsobjekt für Biologiedidaktiker:innen.
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Die USB zählt zu den sogenannten Magazinbibliotheken: Auf insgesamt acht Magazin-Stockwerken bewahren wir rund 4 Mio. Bücher auf, darunter ca. 2.350 Drucke aus dem 15. Jahrhundert.
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Dieses 500 Jahre alte Ablassplakat fand eine Mitarbeiterin 2017 in einem unserer Bücher. Vermutlich hat es zur Finanzierung des Kölner Doms beigetragen - wer reichlich spendete, konnte dem Fegefeuer entgehen.
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Das umfangreiche Rahmenprogramm zu unserer Ausstellung METROPOLIS im Jahre 2017 wurde durch die Vorführung des Filmklassikers in der Aula der Universität abgerundet.
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Die Bibliothek von Ferdinand Franz Wallraf, dem letzten Rektor der alten Kölner Universität, wird momentan Dank der Hilfe von Bundes- und Landesförderung, der Stadt Köln und durch private Buchpat*innen saniert und restauriert.
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Diese "Pizzakartons" enthalten unsere Jahresgabe ANA & BELA, Kölns ältestes Underground-Magazin. Den Reprint des Kölnischen Volksblatts mit allen Heften von 1969-72 konnte man 2019 erstmals in der Buchhandlung König kaufen.
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Wir bieten für die Universität zu Köln eigene Open-Access-Lösungen wie den Kölner UniversitätsPublikationsServer (KUPS) an und beteiligen uns darüber hinaus finanziell an Open-Access-Initiativen einzelner Fachrichtungen.
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Im Februar 2020 wurde unser 1968 fertiggestellter Bibliotheksbau zum Ausstellungsobjekt in der Fotoausstellung des Architekturfotografen Gregor Zoyzoyla: "Concrete:Imagination - Die Ästhetik des Brutalismus".