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Revolution! Zensur! Verbot! Die Hallischen Jahrbücher

Die "Hallischen Jahrbücher für deutsche Wissenschaft und Kunst“ wurden 1838 von den Schriftstellern Arnold Ruge und Ernst Theodor Echtermeyer ins Leben gerufen und gelten als wichtigstes publizistisches Organ der sog. Junghegelianer, einer locker organisierten Gruppe deutscher Intellektueller rund um ehemalige Schüler und Anhänger des Philosophen Friedrich Hegel. Mit ihrer radikal formulierten Religions- und Gesellschaftskritik gerieten sie bald auf Konfrontationskurs mit dem Preußischen Staat und dem Königreich Sachsen. Um der preußischen Zensur zu entgehen, wurden die „Hallischen Jahrbücher…“ 1841 in "Deutsche Jahrbücher..." umbenannt. Nachdem die Januarausgabe 1843 durch die sächsische Polizei beschlagnahmt worden war und die Bundesversammlung des Deutschen Bundes ein Wiedererscheinen der Jahrbücher für das gesamte Gebiet des Deutschen Bundes verboten hatte, wurde das Erscheinen eingestellt.

Digitalisiert wurden die Jahrgänge 1.1838 bis 4.1841,156(Juli) der „Hallischen Jahrbücher…“, die Jahrgänge 4.1841 bis 6.1843 der „Deutschen Jahrbücher…“ sowie das parallel dazu herausgegebene „Intelligenzblatt…“.

Dieses Werk (Digitale Sammlung Hallische Jahrbücher), das durch die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln gekennzeichnet wurde, unterliegt keinen bekannten urheberrechtlichen Beschränkungen.

Sollten Sie unsere Digitalisate nachnutzen, freuen wir uns über eine Namensnennung.

Diese Sammlung ist mit Open Access gekennzeichnet.

Open Access bezeichnet den weltweit freien und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Internet unter Wahrung des Urheberrechts. Dem Leser sollen weltweit keine rechtlichen oder finanziellen Schranken im Wege stehen.

Open Access an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln