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Über uns

Seit über 100 Jahren helfen wir dabei, Wissen zu erlangen und Kulturgüter zu bewahren.

Ein Ort für Wissen, Lernen und Austausch

Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln ist der zentrale Lernort für Studierende der Universität zu Köln, und sie steht auch Studierenden anderer Hochschulen sowie allen Bürger*innen aus der Region offen. Mit einem Bestand von mehr als vier Millionen Titeln sind wir die größte wissenschaftliche Bibliothek in Nordrhein-Westfalen. Über 60.000 registrierte Nutzer*innen, mehr als 800 Lernplätze und rund eine Million Besucher*innen pro Jahr zeigen unsere Bedeutung für Studium, Forschung und Stadtgesellschaft.

 

Vielfältige Services

Unsere Services unterstützen Lehre, Studium und Forschung auf allen Ebenen: Wir beschaffen wissenschaftliche Literatur in gedruckter und elektronischer Form, wir unterstützen Wissenschaftler*innen bei der Finanzierung von Open Access-Publikationen und stellen eine Infrastruktur zur Verfügung, damit sie selbst Bücher und Zeitschriften herausgeben können. Wir bieten gemeinsam mit dem ITCC und dem Dezernat Forschungsmanagement Services für das Management von Forschungsdaten an. Für die Studierenden halten wir ein umfangreiches Angebot an Beratungsmöglichkeiten, Führungen und Schulungen vor. 

In unseren historischen Sammlungen bewahren, restaurieren und digitalisieren wir bedeutende Werke, wie die legendäre First Folio von William Shakespeare – weltweit gibt es nur 14 gut erhaltene Gesamtausgaben. Wir bewahren die Bibliotheken von Ferdinand Franz Wallraf, Jacob Ignaz Hittorff und vielen anderen sowie die Historische Stadtbibliothek für die Stadt Köln auf. Wir unterstützen die Lehre und Forschung an diesen Beständen und präsentieren die schönsten Bücher der städtischen Öffentlichkeit.

Die Universitäts- und Stadtbibliothek versteht sich als Kulturakteur in Köln und darüber hinaus. Für unser Kulturprogramm organisieren wir regelmäßig Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und vieles mehr. Besonders hervorheben möchten wir unser Engagement für das Jubiläum Wallraf200

Direktion: Dr. Hubertus Neuhausen

“Unsere Aufgabe geht über das Sammeln von Büchern hinaus. Wir fördern offene Wissenschaft, digitale Kompetenzen und das kulturelle Erbe. Bibliotheken sind heute mehr denn je Orte des freien Zugangs zu Wissen, des Austauschs und der gesellschaftlichen Teilhabe. Die Bibliothek der Zukunft ist ein öffentlicher Raum für Lernen, Innovation und kritisches Denken, der allen Neugierigen und Menschen offensteht, die Neues schaffen wollen.”

Wir sind für Sie da

In der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln sind über 150 engagierte Mitarbeiter*innen in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern aktiv. Neben unserem sehr qualifiziertem Team aus Bibliothekar*innen sind bei uns viele weitere Berufsfelder vertreten, die man nicht sofort mit einer Bibliothek verbindet – vom traditionellen Handwerk der Buchbinderei über Wissenschaft und akademische Lehre bis hin zu Verwaltung, IT und Marketing.

Jobangebote

Geschichte

Am 14. Mai 1920 wurde die Universitäts- und Stadtbibliothek auf Initiative des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer gegründet. Drei wissenschaftliche Bibliotheken der Stadt Köln gingen in die neue Universitäts- und Stadtbibliothek ein: die Bibliothek der ehemaligen Handelshochschule, die Stadtbibliothek im Gereonskloster sowie die Bibliothek der Akademie für praktische Medizin. 1934 zogen die Bestände in gemeinsame Räumlichkeiten im Hauptgebäude der Universität zu Köln.

Erst in den 1960er Jahren bekamen die Bücher ein eigenes Zuhause: Der Architekt Rolf Gutbrod plante an der Universitätsstraße/Kerpener Straße eine dreigegliederte Bibliothek mit Büchermagazin, Verwaltung und Benutzung, in dem ein Großteil der Bände bis heute untergebracht ist. 

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  • Das Logo des Jubiläums der USB, die 100 Jahre celebriert. Enlarged view:
    #100JahreUSB - Wir feiern Geburtstag! Unsere Galerie zeigt einen Querschnitt aus der nunmehr hundertjährigen Geschichte der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln.
  • Fotos von Bibliotheken aus dem Jahr 1920. Enlarged view:
    Die Bibliothek der ehemaligen Handelshochschule (links), die Stadtbibliothek im Gereonskloster (rechts) sowie die Bibliothek der Akademie für praktische Medizin übernahmen 1920 die Literaturversorgung der jungen Universität.
  • Foto des Hauptgebäudes der Universität zu Köln im Jahr 1934. Enlarged view:
    Die Universitäts- und Stadtbibliothek zog in das 1934 in Betrieb genommene Hauptgebäude und blieb dort bis zum Umzug in den Neubau des Architekten Rolf Gutbrod.
  • Foto von dem Umzug aus dem Hauptgebäude in  den neuen Magazintrakt. Enlarged view:
    1966: Umzug der Bücher aus dem Hauptgebäude in den neuen Magazintrakt der Universitäts- und Stadtbibliothek direkt neben dem Verwaltungseingang in der Kerpener Straße.
  • Foto von dem gefüllten Lesesaal der USB Köln. Enlarged view:
    1968: Konzentrierte Stille im Lesesaal III kurz nach der Eröffnung des Neubaus an der Universitätsstraße 33. Als das USB-Gebäude in den 50er-Jahren geplant wurde, hatte die Universität zu Köln 15.000 eingeschriebene Studierende.
  • Foto der früheren Zettelkataloge. Enlarged view:
    Der Katalogsaal in den 70er Jahren: Was heute das USB-Portal für unsere Nutzer:innen auf ihrer Suche nach Literatur ist, waren früher diese Zettelkataloge!
  • Foto des gefüllten Lesesaals während der Prüfungszeiten. Enlarged view:
    2019: Der Lesesaal III während der Prüfungszeiten. Das Hauptgebäude der USB verfügt über insgesamt 800 Arbeitsplätze, davon 60 mit Internetzugang. Inzwischen sind über 45.000 Studierende an der Universität eingeschrieben.
  • Foto des 1.Obergeschoss der USB Köln. Enlarged view:
    Zwischen 3.000 und 5.000 Nutzer*innen erklimmen täglich die Stufen auf ihrem Weg in die Lesesäle und zu den Abholregalen im 1. OG.
  • Foto der alten Räumlichkeiten des europäischen Dokumentationszentrums. Enlarged view:
    Die alten Räumlichkeiten unseres Europäischen Dokumentationszentrums, was Schnittstelle zwischen der EU-Kommission, der akademischen Welt und allen interessierten EU-Bürgern ist.
  • Ein Foto aus dem neu ausgestatteten Lesesaal IV. Enlarged view:
    2017 wurde der Lesesaal IV neu ausgestattet: Wir haben uns vom alten Mobiliar und Fußboden getrennt, jeder der 100 neu gestalteten Arbeitsplätze bekam eine Steckdose und jeder Tisch eine eigene Lichtquelle.
  • Ein Foto eines historischen Buches und Händen, die das Buch öffnen. Enlarged view:
    Wissenschaftler:innen und Nachwuchsforscher:innen nutzen unsere Sammlungen für ihre Arbeit mit historischen Quellen. Wir erschließen und digitalisieren unseren Bestand und bieten ein hohes Maß an persönlicher Unterstützung.
  • Ein Foto der Teichanlage an der USB. Enlarged view:
    Ausblick aus dem Lesesaalfenster auf den "Universitätsgarten" mit Teichanlage, der die Universitätsbibliothek mit dem Hörsaalgebäude verbindet. Das Biotop war bereits Forschungsobjekt für Biologiedidaktiker:innen.
  • Foto von vielen verschiedenen Büchern, in einem Regal. Enlarged view:
    Die USB zählt zu den sogenannten Magazinbibliotheken: Auf insgesamt acht Magazin-Stockwerken bewahren wir rund 4 Mio. Bücher auf, darunter ca. 2.350 Drucke aus dem 15. Jahrhundert.
  • Foto aus einem Teil der Fotoausstellung des Architekturfotografen Gregor Zoyzoyla. Enlarged view:
    Im Februar 2020 wurde unser 1968 fertiggestellter Bibliotheksbau zum Ausstellungsobjekt in der Fotoausstellung des Architekturfotografen Gregor Zoyzoyla: "Concrete:Imagination - Die Ästhetik des Brutalismus".

Unter einem Dach

In unserer Bibliothek laufen spannende Projekte und Dienstleistungen zusammen, die weit über das tägliche Bibliotheksgeschäft hinausgehen. 

Sei es als Teil der digitalen Infrastruktur der Universität zu Köln, logistische Drehscheibe im Leihverkehr über die Sortierzentrale NRW, als Impulsgeberin für die digitale Transformation von Kulturgut im Rahmen des LAM-Projekts (Library, Archive, Museum), als Heimat einer traditionsreichen Buchbinderei oder als aktiver Teil des Kölner Sammlungsgefüges – wir vernetzen, bewahren und gestalten. Hier trifft Praxis auf Innovation, Handwerk auf Wissenschaft, Vergangenheit auf Zukunft.

Nachhaltigkeit

Als Ort des Wissens und der Bildung trägt die Bibliothek Verantwortung für kommende Generationen. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, Ressourcen zu schonen, digitale Angebote auszubauen und das kulturelle Erbe dauerhaft zugänglich zu machen – in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht.

Förderung & Partnerschaften

Für unsere Arbeit ist ein starkes Netzwerk an Unterstützer*innen notwendig. Dieses reicht von bürgerschaftlichem Engagement über öffentliche Förderung bis hin zu Präsenz in den Medien. Wir bedanken uns bei unseren Förderer*innen und Partner*innen für die erfolgreiche Zusammenarbeit.