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MAKK und Filmforum NRW im Museum Ludwig, Köln

11.9. + 13.9.2024 und 29.10.2024

Forumsprofesssur im Wallrafjahr 2024 geht an den Konzeptkünstler Mischa Kuball

 

Der Sammler und Philanthrop Ferdinand Franz Wallraf als Denkfigur lädt ein, zu transdisziplinären Formaten, wie zB Street Art - trifft auf die Institution Museum, urbane Räume, Stadtteile, trifft auf Universität - die eingeladenen Akteur*Innen reflektieren diesen Kontext. Sie schauen auf die aktuellen Fragestellungen und bieten uns unterschiedliche Denkmodelle und Methoden an. Die Fragen des öffentlichen Raumes sind mehr denn je über die Frage der Ökonomie sprich, Besitzverhältnisse, zu beschreiben. Eine Kapitalisierung des öffentlichen Raumes im Sinne einer mercantilen Plattform ist stärker denn je zu beobachten, passiv durch Werbung und Agitation an einen potentiellen Nutzer, der meist unvorbereitet auf die Angebote reagiert.

Verhandelt werden soll, eine Ästhetik des Sammelns, eine Ästhetik der Bildbetrachtung, eine Bewertung und Einrückung der Rolle des Bildes in der Gesellschaft u.a. an Beispielen von künstlerischen Interventionen in öffentlichen Kontexten. Beispielhaft soll an den großen wissenschaftlichen und forschenden Leistungen von Ferdinand Franz Wallraf verhandelt werden, wie der Begriff von Wissenschaft in der aktuellen Debatte geführt wird. Wo sind die Schnittstellen zur aktuellen Betrachtung Sozio- politischer Verhältnisse in unserer Gesellschaft? welche Rolle spielen dort Bilder und welches Verständnis und welches Missverständnis produzieren Sie?

Programm

Über Mischa Kuball

Mischa Kuball vor dem Fridericianum Kassel Foto: Nicolas Wefers, documenta Archiv Kassel

1959 in Düsseldorf geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Arbeitet seit 1977 im öffentlichen und institutionellen Raum. Mischa Kuball nutzt das Medium Licht, um architektonische Räume sowie soziale und politische Diskurse zu erforschen und reflektiert eine Vielzahl von Aspekten von sozio-kulturellen Strukturen bis hin zu architektonischen Interventionen, deren Monumentalität und architekturgeschichtlichen Kontext er betont oder neu interpretiert. In politisch motivierten Partizipationsprojekten verschmelzen öffentlicher und privater Raum zu einem ununterscheidbaren Ganzen und bieten eine Plattform für die Kommunikation zwischen Publikum, Künstler, Werk und öffentlichem Raum. 

Mischa Kuball ist seit 2007 Professor für Kunst im öffentlichen Raum an der Kunsthochschule für Medien, Köln, und war 2002-2008 Professor für Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung/ZKM, Karlsruhe. Seit 2015 ist er Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Düsseldorf. Im Jahr 2016 wurde er mit dem Deutschen Lichtpreis ausgezeichnet. Seit Frühjahr 2024 ist er Assoziiertes Mitglied des Cluster of Excellence Humboldt-Universität zu Berlin ‚Matters of Activity. Image Space Material’.

Website von Mischa Kuball